Fortuna holt den 1. Stadtwerke-Cup
10.02.2013

Spätestens im großen Finale knisterte es in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Obwohl die Fortuna-Fußballer zur Premiere der Plauener Stadtmeisterschaft überlegen waren, schnupperte der VfB Großfriesen am 80 Zentimeter großen Siegerpott. Der knappe 4:3-Erfolg der Fortunen hing am seidenen Faden. Die VfB-Kicker kamen mit ihrem lautstarken Anhang im Rücken nach einem 1:4-Rückstand noch einmal zurück. Marcus Klemm (6 Turniertreffer) und Maik Rödel (3) feierten im Team der Großfriesener Jungs den zweiten Platz wie einen Sieg: "Diese Stadtmeisterschaft ist genau das, was uns in Plauen gefehlt hat. Wenn wir vor Favoriten wie Stahlbau oder Concordia landen, dann macht uns das stolz", freute sich das VfB-Duo.


Ein Stein vom Herzen gefallen war nach der Schlusssirene Fortuna-Trainer Roger Fritzsch: "Nach der Blamage zur Hallenkreismeisterschafts-Endrunde hatten wir heute die einmalige Chance, uns zu rehabilitieren." Das gelang den glänzend aufgelegten Fortunen prächtig. Mit voller Punktzahl ins Halbfinale eingezogen, ließen die Chrieschwitzer dort dem Überraschungs-Team vom Post SV Plauen beim 6:1-Erfolg keine Chance. Vor allem Torschützenkönig Ricardo Klaus (12 Treffer) und Christian Blei (5) brillierten während der insgesamt sieben Fortuna-Siege.
Ein großes Turnier spielte auch der ESV Lok Plauen. Die Eisenbahner verloren in der Gruppenphase zwar gegen den Veranstalter Wacker mit 2:7. Doch im letzten Spiel bezwang Lok den SV Concordia Plauen mit 4:1, wodurch man die Ostvorstädter noch überholte. Im Halbfinale unterlag Lok zwar nach Neunmeterschießen gegen Grofriesen (1:1/1:2). Trainer André Kaiser war jedoch nach dem 3:1-Sieg im Spiel um Platz drei gegen Post schwer zufrieden: "Ich bin total überrascht von unserem Auftreten hier. Wir haben nach der Klatsche gegen Wacker umgestellt und Daniel Habeck ist dann über sich hinaus gewachsen." Acht Treffer erzielte Habeck alleine. Der Post SV Plauen brachte es in sieben Spielen hingegen nur auf neun geschossene Treffer. Trotzdem hatte auch dieses Team allen Grund zum Feiern. Trainer Thomas Schäbitz: "Mit Enrico Schneider verletzte sich unser bester Mann. Ich habe mich dann selbst nachnominiert. Als die nominelle Nummer Zwölf aller teilnehmenden Teams bis auf Platz vier vorzustoßen, das ist für uns eine kleine Sensation", staunte Schäbitz.


In der Tat: Schon zur Premiere der Hallenstadtmeisterschaft würzten Überraschungen und das unvorhersehbare "Favoritensterben" den Budenzauber. Nur ein Beispiel: Die starke SG Kürbitz hätte im letzten Gruppenspiel der Staffel A den VfB Großfriesen nur bezwingen müssen, dann wäre der Kreisklassist genau wie Post ins Halbfinale vorgestoßen. Das Spiel endete jedoch 0:2. Als neutraler Zuschauer zog Michael Röder aus Plauen dieses Fazit: "Fortuna spielte den besten Ball, Großfriesen hatte die lautesten Fans und die Organisatoren haben trotz Faschingsumzug hier richtig viele Besucher angelockt. Hut ab, das hat Spaß gemacht zu gucken."

Turnierleiter Dirk Stupning (Sportlicher Leiter, Wacker Plauen): "Wir sind rundum zufrieden! Unser Dank gilt denSponsoren, allen voran dem Hauptsponsor Stadtwerken Strom Plauen. Im Namen der Vereinsführung ein ganz dickes Dankeschön unseren 30 Helfern, die hier in der Halle den 402 Zuschauern ein perfektes Erlebnis bescherten."

 

 


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Nadja Kiesling
Pressesprecherin
Stadtwerke - Plauen GmbH & Co. KG
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