Stadtwerke bündeln Kräfte für mehr Nachhaltigkeit
Mit einem neuen Nachhaltigkeitsnetzwerk bündeln die Stadtwerke des eprosa e.V. ihre Kräfte, um die gesetzlichen Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung effizient zu erfüllen und praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige Unternehmensführung zu entwickeln. Am 4. Februar 2025 fand das Auftakttreffen der Initiative bei den Stadtwerken Döbeln statt.
Mit der EU-Richtlinie zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stehen Unternehmen zunehmend in der Pflicht, umfassend über Umweltaspekte, soziale Belange und Unternehmensführung zu berichten. Stadtwerke als regional verwurzelte Unternehmen gestalten diesen Wandel aktiv mit.
Synergien für nachhaltige Unternehmensstrategien
„Nachhaltigkeit ist für uns kein Schlagwort, sondern integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie“, betont Lars Lange, Geschäftsführer der Stadtwerke Reichenbach/V. „Durch die Zusammenarbeit können wir Synergien nutzen, Wissen bündeln und voneinander lernen. So stellen wir sicher, dass wir den steigenden Berichtspflichten effizient und praxisnah gerecht werden.“ Das Netzwerk ermöglicht den Austausch bewährter Verfahren, gemeinsame Schulungen und die Nutzung gemeinsamer Ressourcen. Auch Fachpartner wie die Texulting GmbH aus Chemnitz bringen ihr Know-how ein. In insgesamt 16 Workshops innerhalb von zwei Jahren vermittelt das Unternehmen praxisnahes Wissen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und strategischen Unternehmensausrichtung. „Die Gründung dieses Netzwerks zeigt, dass wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und wirtschaftlich tragfähige Lösungen entwickeln“, erklärt Oliver Kalis, Geschäftsführer der Stadtwerke Strom Plauen. „Die enge Kooperation stellt einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar.“